Architekturfotografie
Das Portfolio Architekturfotografie von Andreas Muhs zeigt Bildbeispiele aus den Bereichen: Architektur, Innenarchitektur, Hotel, Industrie, Medizin, Baustellen und Wissenschaft. Weiter zur Architekturfotografie
Berlin Bildarchiv
Das Berlin Bildarchiv von Andreas Muhs umfasst online 20.800 Berlin Bilder zu den Themen: Architektur, Stadtbild und Stadtleben. Im Bildarchiv sind alle Fotos in Kategorien sortiert. Die gezielte Suche nach Bildern erfolgt über Suchbegriffe. Umfangreiche Foto-Recherchen übernehme ich gerne kostenlos. Auf Anfrage liefere ich die Berlin Motive als Dateien. Suchen und finden Sie exklusive Berlin Bilder von 1989 bis heute! Weiter zum Berlin Bildarchiv
Bücher

Andreas Muhs
Berlin – Die Frühen Neunziger – The Early Nineties
Fotografien 1989-1995
144 Seiten, 100 ganzseitige Duotone-Abbildungen
20 x 25 cm, Festeinband, Schutzumschlag, Fadenheftung
Zweisprachige Ausgabe in Deutsch und Englisch
19,90 Euro (D), 20,90 Euro (A), 34,90 sFr (CH)
Im Buchhandel erhältlich
Weitere Informationen und zur Bestellung
Rezensionen in TAZ, Media-Mania, Kasseler Fotoforum, LIZ
Fotostrecken in TAGESSPIEGEL, ZEIT ONLINE

Andreas Muhs
STADTAUTOBAHN
Fotografien 2011
116 Seiten, 56 doppelseitige Abbildungen, 25 x 20 cm
Softcover: 31,95 Euro + Versand
Hardcover, Schutzumschlag: 38,95 Euro + Versand
book on demand bei blurb

Andreas Muhs
Rest-Berlin
Fotografien 2009-2010
80 Seiten, 75 ganzseitige Abbildungen, 25 x 20 cm
Softcover: 22,95 Euro + Versand
Hardcover, Schutzumschlag: 32,95 Euro + Versand
book on demand bei blurb
Weitere Informationen und zur Bestellung
Ausstellung in der Galerie FENSTER61,
Fotostrecken in ZEIT ONLINE, SPIEGEL ONLINE INTERNATIONAL, TAGESSPIEGEL

Andreas Muhs (Foto), Heinrich Wefing (Text)
Der Neue Potsdamer Platz – Ein Kunststück Stadt
Fotografien 1994-1998
176 Seiten, 122 farbige Abbildungen, 22 x 24 cm
Berlin, bebra-Verlag, 1998, erhältlich im Antiquariat
Ein Bildband, der den Wandel am Potsdamer Platz von der Brache zum neuen Stadtquartier in Panoramafotografien dokumentiert
Berlin Bildarchiv
Das Berlin Bildarchiv von Andreas Muhs umfasst derzeit 20.800 Fotos von 1989 bis heute. Darunter befinden sich Aufnahmen zu den Themen: Architektur, Stadtbild und Stadtleben. Das Archiv beginnt mit Aufnahmen vom Mauerfall im November 1989.
Ab 1991 wurde die Stadt mit der Kamera erforscht, natürlich das verschwindene Ost-Berlin, die Kriegsspuren in Mitte, die Spandauer Vorstadt und die Reste der Teilung. Vor den Altbauten standen kaputte Trabbis, was nicht mehr zu retten war, wurde abgerissen oder durch Neubauten ersetzt. Im Tacheles an der Oranienburger Straße und in der Auguststraße entwickelte sich in den Galerien eine neue Kunstszene. Mitte der neunziger Jahre begannen die Bauarbeiten am Potsdamer Platz. Bevor die Bagger anrollten, wurden die letzten Spuren des einst verkehrsreichsten Platz Europas dokumentiert, von dem durch die Teilung nur noch eine Brache mit den beiden einzigen Zeitzeugen Weinhaus Huth und Hotel Esplanade übrig war.
Aus dem Bauvolumen und die besondere Bauweise am Potsdamer Platz ergaben sich einzigartige Ansichten, ein chaotisches Geflecht von Rohbauten und Kräne in einer nie zuvor gesehenen Dichte. Die Baustelle wurde zum touristischen Ereignis, unterstützt durch Kunstaktionen und die Infobox. Als zweites großes Projekt wurde der Umbau des Reichstages dokumentiert. Diese Baustelle hatte eine noch höhere symbolische Bedeutung. Hier war die Besonderheit die völlige Entkernung des alten Gebäudes bis auf die Außenwände und natürlich die Errichtung der neuen Reichstagskuppel.
Nach dem Jahrtausendwechsel 2000 gab es reichlich neue Architektur zu fotografieren, der Potsdamer Platz war fertig, der Bundestag zog in das neu entstandene Regierungsviertel um, das Bundeskanzleramt, die Bundesministerien und Botschaften entstanden, Berlin wurde Hauptstadt. Neben der Quartiere in der Friedrichstraße entstehen auch im ehemaligen West-Berlin viele neue Bauten, als Beispiel seien genannt das Jüdische Museum, GSW-Hochhaus in Kreuzberg, Ludwig-Erhard-Haus oder Neue Kantdreieck am Kurfürstendamm in Charlottenburg. Der Pariser Platz bekommt seine Randbebauung, das Wahrzeichen Brandenburger Tor mit Quadriga wird saniert.
Mit den fortschreitenden Sanierungsmaßnahmen verschwanden auch unauffälligere Architekturen, teilweise auch städtebauliche Experimente, die auf jeden Fall mit der Kamera festgehalten werden sollten. Daraus entstand die Serie: restmodern – die alltägliche Nachkriegsarchitektur in Berlin.
Das Stadtleben verändert sich, überall entstehen Bürogebäude und Hotels, immer mehr Touristen besuchen Berlin und seine Sehenswürdigkeiten, Museen, Theater und Kinos, es entstehen neue Shoppingmeilen und Einkaufszentren. Die East-Side-Gallery und noch einige andere verstreute Überreste der Mauer sind die letzten authentischen Mahnmale der Teilung. Die Clubszene treibt es zum Outdoor-Clubbing in die Natur, Brandwände und Ruinen werden mit Graffiti und anderer Streetart überzogen.
Der Prenzlauer Berg und Friedrichshain etablieren sich zu beliebten Wohnvierteln. Der Hauptbahnhof wird errichtet, das Mahnmal für die ermordeten Juden Europas, im ehemaligen Osthafen die Bauten der Media-Spree. Vom Fernsehturm gibt es spannende Panoramen von der Skyline Berlins, am besten während der Dämmerung.
Ende der Nuller-Jahre beginnt sich Berlin so schnell zu verändern, dass der Rest festgehalten werden sollte, der über so lange Zeit das Stadtbild geprägt hat. Es entsteht die Serie Rest-Berlin. Das sind die unsanierten Altbauten, die Plattenbauten im Originalzustand, die vielen Brachen und Baulücken, die bebaut oder die Ruinen, die abgerissen oder neu genutzt werden. Der Alexanderplatz wird aufgefrischt, das Wissenschaftszentrum Adlershof und die Universitäten ziehen Studenten und Wissenschafler an, die Architektur der Moderne wird als Weltkulturerbe ausgezeichnet.
Die Stadtautobahn ist eine eigene Fotoserie wert, wie sie den Stadtraum einnimmt und die unmittelbare Nachbarschaft beeinflusst. Nun wird das Thema mit der Erweiterung der Autobahn fortgesetzt.
Seit 2012 wird das Stadtschloss – Humboldtforum gebaut. Wo zuvor der Palast der Republik stand, der in seinen Zwischennutzungen gezeigt hat, was machbar gewesen wäre, entsteht nun der Nachbau eines Schlosses in der Mitte von Berlin.
Freie Arbeiten
Schöne Stadt ist die konsequente Weiterführung der Dokumentation der Veränderungen in Berlins Stadtbild. Die Architekturfotos von 2011 bis 2014 sollen Zustände festhalten, die nur für einen kurzen Moment das Stadtbild beeinflussen. Dabei ist unklar, ob das fertige Objekt, der endgültige Zustand ästhetisch überlegen ist. Eine Auswahl der Bilder ist ab dem 16. Mai 2014 in der Galerie Carpentier zu sehen, im Rahmen des Projektes Berlin Photography – Stadt- und Straßenfotografie.
Frühe Neunziger sind SW-Fotos von 1991 bis 1995 aus Berlin-Mitte und Prenzlauer Berg, dem Scheunenviertel und der Spandauer Vorstadt. Weil zu DDR-Zeiten die Häuser aus der Gründerzeit im Zentrum Ost-Berlins dem Zerfall überlassen wurden, war für einen kurzen Moment der Blick in eine längst vergangene Epoche möglich: Spuren vom letzten Weltkrieg, Brachen ohne Verwendung, Ruinen und verlassene Häuser – heute längst wieder bebaut, saniert und wiederbelebt. Die Bilder sind als Buch Berlin – Die Frühen Neunziger – The Early Nineties im Lehmstedt Verlag erschienen. Die Atmosphäre beschreibt Ulrich Gutmair in seinem Buch Die ersten Tage von Berlin.
Neuer Potsdamer Platz sind Baustellenfotos im Panoramaformat von der Brache bis zur Fertigstellung der ersten Bauabschnitte von 1994 bis 1998. Die Fotoserie beginnt mit Bildern der letzten Spuren des einst verkehrsreichsten Platzes Europas, der durch Krieg und Teilung gänzlich ausgelöscht wurde. Die Baustellenfotos zeigen faszinierende Ein- und Durchblicke, Baugruben mit Grundwasser gefüllt, Kräne und Rohbauten bis zum Horizont. Die Bildserie ist in dem Buch „Der Neue Potsdamer Platz – Ein Kunststück Stadt“ mit Texten von Heinrich Wefing im Bebra-Verlag erschienen.
Architektur 2000 ist eine Fotoserie mit Architekturfotos der ersten Neubauten zur Jahrtausendwende. Wichtige Bauten wie der Reichstag mit der Reichstagskuppel und das Bundeskanzleramt im Regierungsviertel, die Quartiere in der Friedrichstraße, das Jüdische Museum von Libeskind, die Nordischen Botschaften oder die Neubauten am Potsdamer Platz wurden zu Symbolen des Neuen Berlins, zehn Jahre nach der überwundenen Teilung.
Rest-Berlin mit Architekturaufnahmen von 2009 bis 2010 ist noch einmal der Blick zurück in die Vergangenheit. Seit zwanzig Jahren wird Berlin abgerissen, aufgebaut, saniert, neuerfunden. Mit jedem Bauvorhaben verschwinden Brachen, Baulücken, Brandwände, schmucklose Alt- und Plattenbauten, die über Jahrzehnte das Stadtbild geprägt haben. Die Fotoserie kann als book on demand bei blurb bestellt werden.
Stadtautobahn ist der Versuch, ein längst überholtes Verkehrskonzept in Architekturfotos zu dokumentieren. Steht man unter, über oder neben der Verkehrsschneise, ist ihre Wirkung auf das unmittelbare Umfeld nicht nur sichtbar, sondern auch spürbar. Die Bildserie von 2011 ist als book on demand bei blurb erschienen.
Reisen von 1990 bis heute, auf denen Reisefotos entstanden sind, die Eindrücke zeigen aus der DDR vor der Wiedervereinigung, aus Budapest, Bukarest, Kroatien, Lissabon, London, Guangzhou, Hongkong, Istanbul, Mallorca, Monaco, Moskau, New York, Peking, Prag, San Francisco, Shanghai, Shenzhen, Stockholm, Straßburg, St. Petersburg, Warschau.